Aktuelles


Von 2021, aber aktueller denn je. Ein Interview mit der Initiative faces of democracy / Gesichter der Demokratie


20/21.09.2025

Gastbeitrag in SZ, Feuilleton Seite 17, Nr. 217, Sa./So.-Ausgabe:
„Muss man wirklich Angst vor der Zukunft haben? In was für einer Welt leben wir in 20 Jahren? Neun kluge, überraschende, utopische Antworten“ Mit Beiträgen von Armin Nassehi (zu Gesellschaft), Herfried Münkler (zu Krieg und Frieden), Luisa Neubauer (zu Umwelt und Klima), Lamia Messari-Becker (zu Städtebau), Nils Lahmann (zu Alter und Pflege), Elsa van Damke (zu Film und Medien), Wolf D. Prix (zu Wohnen), Jonas Ludwig Walter (zu Ostdeutschland) und Frank Schätzing (zu Zukunft).

Beiträge (hinter Bezahlschranke).

Auswahl meiner SZ-Beiträge: So wird die kommunale Wärmeplanung zum Erfolg (2023), Misst gebaut (2023), Ökologisches Wohnen darf kein Eliteprojekt bleiben (2022), Das Versäumnis rächt sich (2021), Nur auf den Strom zu starren, offenbart die Fehler der Klimapolitik (2021), Die Chance (2021), Gutes Wohnen ist nur im guten Umfeld möglich (2018)


20.09.2025
Gastbeitrag zu Wohnen: „Mit diesen Maßnahmen wird Bauen wieder bezahlbar“

Zum Gastbeitrag


03.09.2025
Interview zur Klimaanpassung und Rolle von Religionsgemeinschaften

Zum Interview


28./29.08.2025
Diskussionsbeitrag auf der Konferenz „From Climate Crisis to Climate Resilience in Europe at Local and Regional Levels“ auf Einladung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften und der Sozialwissenschaften

Zum Programm Hintergrund ist das Klima Resilienz Summit im Vatikan auf Initiative des verstorbenen Papst Franziskus und das „Call to Action“, das auch vom Papst Leo unterstützt wird. Die Konferenz ist Teil einer weltweiten Konferenzreihe, um der Klimaanpassung stärkeres Gewicht in Politik und Finanzierung zu geben und partnerschaftliche Initiativen auf Stadt- und lokaler Ebene über Weltregionen hinweg zu fördern.


24.08.2025
Gastbeitrag zur Diskussion um Klimaanlagen und Klimaanpassung

Zum Gastbeitrag


20.08.2025
U-Ausschuss 21/2: Abschluss der sog. „Beweisaufnahme“. Ein hr-Bericht dazu.


14.08.2025
Bericht „Wie sind NRW-Städte auf Hitze vorbereitet? Ein Überblick“

Zum Bericht. Meine Forderung: „Kommunen mit ihrer Hitzevorsorge nicht allein lassen. Wir brauchen einen reformierten Bund-Länder-Finanzausgleich, denn die Anpassungen kosten viel Geld. Klimawandel kennt keine Gemarkungsgrenzen, keine Finanzierungslage oder Haushalte. Wir müssen diese Aufgabe gemeinsam stemmen.


13.08.2025
Interview für WDR 5 Echo des Tages „37 Grad in NRW: Wie sieht es aus mit den Hitzenotfallplänen in den Städten und Kommunen?“

Zum Interview (ab Minute 8:52)


12.08.2025
Interview mit Handelsblatt Green & Energy: Wie können sich Städte vor Hochwasser schützen?


02./03.08.2025
Interview zur Klimaanpassung von Gebäuden, Städten und Infrastruktur. „Die globale Erwärmung verschärft Wetterrisiken, doch in Deutschland fehlt es schon heute an notwendigen Schutzmaßnahmen. Wie gut sind wir auf Extremwetter vorbereitet? Und was muss dringend geschehen?“

Zum Beitrag inkl. Interview


23.07.2025
Interview SWR1 Leute zu klimaangepasstem Bauen: „Hitzewellen werden in Zukunft häufiger. Die Städte heizen sich auf, insbesondere da, wo die Flächen versiegelt sind und es wenig grün gibt. Wie können sich Städte an Hitze anpassen, wie sehen klimaangepasste Gebäude und Quartiere aus?“

Die beste Waffe gegen Wetterextreme ist Infrastruktur, ist Technologie, ist Aufklärung, ist kluges Bauen.“ Im Gespräch mit Nicole Köster: Audio mit Bericht / Video (verfügbar bis 23.07.30, 14 Uhr)


11.07.2025
Bericht: Wasser für morgen. So wird Deutschlands Versorgung krisensicher. U.a. zur Rolle des Städtebaus und Sofort-Maßnahmen
Zum Bericht: www.deutschlandfunk.de


08.07.2025
Zur Reform des Gebäudeenergiegesetzes GEG mit Vorschlägen. Von Michael Fabricius

www.welt.de schreibt: „Unabhängige Experten schlagen flexibleres Vorgehen vor, etwa Messari-Becker. „Das GEG sollte so geändert werden, dass echte Technologieoffenheit entsteht“, sagt sie. „Der Staat sollte nicht in allen Einzelheiten vorgeben, welche Technologie im Heizungskeller eingebaut werden darf. Vielmehr sollte die CO2-Ersparnis im Vordergrund stehen… Jede Maßnahme solle auf das Klimaschutz-Konto einzahlen: Sanierung, Optimierung der Heizung, Neueinbau, intelligente Steuerung, gemeinsame Maßnahmen. Die 65-%-Regel im aktuellen GEG ist da viel zu starr und engt die Möglichkeiten der Verbraucher und beratenden Ingenieure ein.“ … Selbst die erfahrene Energiewende-Spezialistin sieht wasserstoff- oder biogasfähige Gasthermen als Option, „diese aber ergänzt mit Solarthermie, Photovoltaik und später einer Wärmepumpe.“ Wo möglich, sollten Abwärme und Rücklauftemperaturen stets genutzt werden, auch zusammen mit lokalen Wärmenetzen. „So bekommt man Schritt für Schritt eine höhere Effizienz, aber nicht überall nach den gleichen technischen Vorgaben. Die Wärmewende im Gebäudesektor gelingt nur im größeren Verbund.“ Immer nur das einzelne Gebäude und seine Energiewerte zu betrachten, sei deshalb falsch. CO₂-Ersparnis sollte im Zusammenhang ganzer Wohnquartiere erfasst werden. „Nur so entsteht überhaupt eine Motivation, mehrere Häuser effektiv zusammenzuschalten und mit nachhaltiger Wärme zu versorgen“, etwa mit Blockheizkraftwerken oder gemeinsam genutzter Erdwärme.“


04.07.2025
Interview: Hitze und Klimaanpassung in Städten. Zum Interview und zur Sendung Das war der Tag Journal vor Mitternacht


FOCUS Online

03.07.2025
Interview: Fokus zu einseitig auf Klimaschutz. Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass wir einen Teil des Klimawandels nicht mehr loswerden. Klimaanpassung ist mindestens so wichtig wie der Klimaschutz. www.focus.de


02.07.2025
Interview: Suche nach Abkühlung bei Temperaturen bis 40 Grad – Über Maßnahmen gegen Hitze und die Bedeutung der Klimaanpassung im Städtebau www.tagesschau24.de


Business Punk

02.07.2025
Interview: „Die Hitzewelle ist ein Stresstest für Deutschland – und wir sind dabei ihn zu vergeigen“ www.business-punk.com


02.07.2025
Gastbeitrag: Das wahre Infrastruktur-Problem: Die Bürokratie. Ohne Strukturreformen könnte das Infrastruktur-Sondervermögen am eigenen Unvermögen scheitern. www.welt.de


30.06.2025
Interview auf Bayern 2 Tagesgespräch: Wie müssen wir uns auf Hitze einstellen? Zum Nachhören ( für 7 Tage).


16.06.2025
Gastbeitrag: Knapper Wohnraum oder Endlich einfach bauen! www.theeuropean.de


12.06.2025
Symposium „Water Engineering and Urban Form“ on the International Baukultur Days Venice – Eine Veranstaltung der Bundesstiftung Baukultur in Kooperation mit dem Deutschen Studienzentrum Venedig und dem Venice Urban Lab, am Rande der Architektur Biennale in Venedig


12.06.2025
U-Ausschuss 21/2
Befragung des Hess. Wirtschaftsministers Mansoori und des Hess. Wirtschaftsstaatssekretärs Sönmez im U-Ausschuss zum Einsetzungsbeschluss des Hess. Landtags vom 12. September 2024 (Drucksache 21/1072).
Der U-Ausschuss wurde auf Antrag der parlamentarischen Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und FDP eingesetzt.

„Wirtschaftsminister Mansoori hat ohne belastbare Tatsachengrundlage öffentlich schwerwiegende, unzutreffende und rufschädigende Vorwürfe gegen mich erhoben. Durch Nachermittlungen wurde versucht, eine nicht tragfähige Falschbehauptung durch eine nur vordergründig belastbare Begründung für die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand zu ersetzen. Zunächst hat Mansoori ein „außerdienstliches nicht hinnehmbares Fehlverhalten“ behauptet und als Versetzungsgrund angeführt; im Kabinettsbeschluss war dann von einem allgemeinen Vertrauensverlust die Rede. Die erste Begründung „nicht hinnehmbares Fehlverhalten“ wurde drei Tage später ausgetauscht, wie Medien berichteten. Mansoori hat durch sein Verhalten nach Meinung renommierter Experten in vielfältiger Hinsicht gegen die ihm obliegende Fürsorgepflicht verstoßen und meinen Ruf geschädigt.“ (meine Anwälte).

Offene Fragen meiner Familie, u.a.
1. Wie kam Wirtschaftsminister Mansoori an das behauptete Zitat inkl. außergewöhnlichen Rechtschreibfehlers* aus der Schülerakte meiner Tochter? Und auf welcher Rechtsgrundlage? 2. Wer platzierte die rufschädigenden Gerüchte mit falschen Vorwürfen bzgl. Schule in der Presse? 3. Auf welcher Rechtsgrundlage wurde in meinem privaten Umfeld ausgeforscht? Diese Fragen wurden vom UA-Vorsitz nicht zugelassen bzw. abgeblockt.
* Ein Teil des behaupteten Zitats aus dem sog. „Sachverhaltsbericht“ des Schulleiters lautet „… im Rahmen des rechtlich möglichen…“. Aber anstatt „Möglichen“ in korrekter Rechtschreibung mit großem „M“, schreiben drei Akademiker (Schulleiter, Minister und seine Büroleiterin) es falsch mit kleinem „m„, obwohl Mansoori und seine Büroleiterin vorgaben, den sog. Sachverhaltsbericht aus der Schülerakte meiner Tochter nicht gehabt zu haben und der Chef der Staatskanzlei Benedikt Kuhn laut seiner Aussage am 09. Mai 2025 weder den Sachverhaltsbericht noch ein Zitat daraus weitergab.

Vorwürfe des Wirtschaftsministers Mansoori mir gegenüber wurden nicht belegt.

Zum Schulgespräch: „Der Schulleiter sah kein Fehlverhalten der Staatssekretärin… Dass Messari-Becker ihr Amt missbraucht haben könnte, um eine bessere Note für ihre Tochter zu erreichen, wurde im U-Ausschuss nicht belegt.“ Berlin.Table, Ausgabe 535, 30. März 2025. Der Schulleiter widersprach Darstellungen des Wirtschaftsministeriums. Sowohl Ministerpräsident Rhein als auch CdS Kuhn warnten laut ihren Aussagen Minister Kaweh Mansoori vor der Pressemitteilung mit dem rufschädigenden Vorwurf eines angeblichen „Fehlverhaltens“. MP Rhein distanzierte sich bereits am 09. September 2024 und stellte klar, dass weder ein „Fehlverhalten“ noch eine Dokumentation dazu vorliegt. MP Rhein habe sich den Begriff des „Fehlverhaltens“ nie zu eigen gemacht, so CdS Kuhn. Kultusminister Schwarz stellte am 29. August 2024 nach Prüfung klar: „schulrechtlich irrelevant„.

Nach der Entscheidung zur Versetzung und nach Pressemitteilung Mansooris mit dem Vorwurf „Fehlverhalten“ (den es nie gab) wurden neue falsche Vorwürfe und angeblich belastendes Material gesammelt. Dies wurde auch durch Aussagen u.a. vom Schulleiter Hamburger, Kultus-StS Lösel, Baudezernent Wandrey und OB Benz (Darmstadt) deutlich. Laut MP Boris Rhein hatte er von diesen Nachforschungen keine Kenntnis.

Auch die nachträglich gesammelten Vorwürfe sind falsch und wurden schon vor Gericht widerlegt.

Es wurde nicht versucht, eine Baugenehmigung zu verhindern. Diese wurde bereits 2022 erteilt. Baudezernent Wandrey musste einräumen, dass sein „Bericht“ zu einem „Baugenehmigungsverfahren in April 2024“ sachlich falsch ist. Laut Baudirektorin gab es meinerseits weder ein „Hierarchieaufbau“ noch eine Beschwerde. Es wurde kein Versuch unternommen, den Abflug eines Flugzeugs zu verzögern. Der Flug hatte nachweislich Verspätung. Entgegen der Behauptung verlangte ich keine Vorzugsbehandlung bei Ärzten. Ausweislich der Arztrechnung, wurde ich entgegen der Behauptung, ich sei ohne Behandlung wieder gegangen, regulär ärztlich behandelt. Auch der „Bericht“ dazu ist sachlich nachweislich falsch.

Es wurde keine andere Linie in der Energieminister-Konferenz als die der Koalition (KOA-Vertrag S.148, Abs. 6/7**) und die Konsultation ans BMWK („Transformation Gas-/Wasserstoff-Verteilnetze“) vertreten. Hintergrund meiner fachlichen Ausführung waren sachlich begründete und übliche Differenzen zwischen den Bundesländern. Da ein Kollege in der Diskussion Zweifel daran hatte, ob ich Deutsch lesen bzw. verstehen kann, stellte ich dieses Missverständnis klar. **Gasverteilernetze sollen eine Perspektive unter Einsatz erneuerbarer Energien bekommen.


02.06.2025
U-Ausschuss 21/2
Der Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit HBDI Prof. Roßnagel als Sachverständiger: hessenschau

Anmerkungen
Ich habe mich für meine MitarbeiterInnen immer und gern eingesetzt. Die Beschuldigungen weise ich in Gänze zurück. Mehrere Behauptungen wurden bereits vor Gericht widerlegt.

Zur aktuellen Einschätzung in Bezug auf Datenschutz
Die FAZ (Robert Maus) scheibt: „Datenschützer Roßnagel sollte anschließend die Frage beantworten, ob der Datenschutz eingehalten worden sei. Dabei ging es vor allem darum, ob und wie die Informationen aus der Schule genutzt wurden. Ausschussvorsitzender Marius Weiß (SPD) erinnerte an den Vorgang: Der Schulleiter leitete einen Bericht an das Kultusministerium weiter, das ihn wiederum an die hessische Staatskanzlei schickte. Dort wurde er vom Chef der Staatskanzlei vernichtet, der dann aber wiederum Mansoori mündlich informierte. … Um die enge Zusammenarbeit zwischen Ministerien und Staatskanzlei zu ermöglichen, sei es zudem in Ordnung, wenn der Chef der Staatskanzlei den Wirtschaftsminister informiere.

Die zugrunde gelegten Aussagen des U-Vorsitzenden Weiß stehen im krassen Widerspruch zu denen des CDU-Obmanns Bellino vom 09.05.25 in einer Pressemitteilung (abgerufen am 03.06.25): Darin heißt es „Die Staatskanzlei hat nachvollziehbar dargelegt, warum der Bericht eines Schulleiters, der vom Kultusministerium zuvor übermittelt worden waren, an den zuständigen Minister der ehemaligen Staatssekretärin weitergegeben wurde.

MdL Bellino widerspricht sogar der Aussage des eigenen CDU-Vorsitzenden MP Rhein und der des CdS Kuhn: Anders als MdL Bellino schreibt, hat CdS Kuhn am 09. Mai 2025 ausgesagt, dass er den Bericht und das behauptete Zitat nicht weitergegeben habe.


21.05.2025
Keynote TGA-Kongress 2025 Gebäudetechnik für Mensch und Umwelt: PM, Berichte: tga-Praxis, presseportal


09.05.2025
U-Ausschuss 21/2
Hess. Staatskanzlei als Zeuge: Ministerpräsident B. Rhein, Staatssekretär B. Kuhn und Mitarbeiter der Verwaltung.
Die Staatskanzlei teilte am 09. September 2024 mit, dass ihr „kein Fehlverhalten meinerseits und keine Dokumentation dazu bekannt seien“. Sie habe sich den Begriff „Fehlverhalten“ nie zu eigen gemacht, so CdS Kuhn. Heute stellte Ministerpräsident Rhein erneut klar, dass er die Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums kritisch sah und um Überarbeitung bat (tagesschau). Über die klaren Worte des Ministerpräsidenten und die meiner Familie und mir gegenüber zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung habe ich mich gefreut.

Zu den Aussagen bzgl. Bauamt:
Der Vorwurf der Verhinderung einer Baugenehmigung wurde vor Gericht widerlegt und auch heute nicht belegt. Die Baugenehmigung wurde bereits 2022 (zwei Jahre vor Amtsantritt) erteilt. Wir, Ehepartner und ich, legten keinen Widerspruch ein. Die Prüfung der Ausführung nach Baubeginn 2024 ist zulässig. Die Baudirektorin informierte mich über den Stand. Auch danach gab es von uns keine Beschwerde. Das bestätigt die Baudirektorin.
Die Aussagen von Baudezernenten Paul Wandrey sind unglaubwürdig: Am 02. Mai 2024 habe ich die Bahnhof-Station Kranichstein in Darmstadt eingeweiht (Bericht). Beide, OB Hanno Benz (SPD) und Baudezernent Wandrey, nahmen an der Einweihung teil. Weder Benz noch Wandrey sprachen mich auf den angeblichen Vorfall von April 2024 an. Dass Wandrey nicht wusste, was mit seinem laut ihm sachlich falschen „Bericht“ über private Bauakten geschah, ist fragwürdig. Der sachlich falsche Bericht über unsere private Baufrage wurde an das Wirtschaftsministerium (SPD) weitergeleitet. Dass Wandrey am 31. Juli 2024*, mehr als drei Monate nach Anfrage, an OB Hanno Benz (SPD) berichten soll, hätte bei einem Baudezernenten Fragen aufwerfen müssen. (*Zu diesem Zeitpunkt war, wie bereits bekannt, meine Versetzung angekündigt, beschlossen und vollzogen).


28.04.2025
U-Ausschuss 21/2
Hess. Kultusministerium als Zeuge: Minister Schwarz, Staatssekretär Lösel, Abteilungs-/ReferatsleiterIn: dpa
Laut Medien geht es darum, wann und in welcher Form es angeblich ein „Einvernehmen“ des Kultusministeriums gab, Informationen aus Schülergesprächen einzuholen und ob gegen Datenschutz und Persönlichkeitsrechte verstoßen wurde (Anmerkung: Wir, Kind, Vater und Mutter, wurden nicht beteiligt und haben nie die Erlaubnis erteilt, in der Schule anzurufen und Informationen über unser Privatleben einzuholen).

Laut Medien berichtete Zeuge StS Lösel vom Kultusministerium, das Wirtschaftsministerium hätte Ende Juli (nach meiner Versetzung in den Ruhestand) eine sog. „dienstliche Erklärung“ verlangt.


01.04.2025
Antritt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Nach 10 Jahren an der Universität Siegen, wechsele ich an das Karlsruher Institut für Technologie KIT und trete dort die Professur Energieeffiziente Gebäudetechnik an. Es waren erfolgreiche Jahre in Siegen, in denen das Team viel aufgebaut und erreicht hat. Insbesondere die Themen rund um nachhaltiges Bauen prägten unsere Arbeit in der Forschung & Lehre, der wissensbasierten Politikberatung und öffentlichen Debatte. Ich danke allen für die gemeinsame Zeit und die sehr gute Zusammenarbeit sehr herzlich. Zugleich freue ich mich mein Engagement wiederaufzunehmen, u.a. im Club of Rome, Beirat der BS Baukultur, Kuratorium des Deutschen Museums für Technik und Aufsichtsrat des Forschungszentrums Jülich.


30.03.2025
Vorwurf des Wirtschaftsministers im U-Ausschuss 21/2 nicht belegt
Berlin.Table schreibt: „… Doch nach wenigen Monaten kam es zum Bruch, und Mansoori (Anmerkung: SPD) entließ die Bauphysikerin wegen „eines vermeintlich nicht hinnehmbaren Fehlverhaltens“. Es ging dabei offenbar um ein Notengespräch an der Schule… Der Schulleiter sah zwar kein Fehlverhalten der Staatssekretärin…. Ein anderer Lehrer bestätigte, dass nicht eine Notenverbesserung der Arbeit ihrer Tochter Ziel des Gesprächs gewesen sei…. Dass Messari-Becker ihr Amt missbraucht haben könnte, um eine bessere Note für ihre Tochter zu erreichen, wurde im Untersuchungsausschuss nicht belegt.“ Quelle: Berlin.Table, Ausgabe 535, 30. März 2025


28.03.2025
Zeugenaussage der Lehrer im U-Ausschuss 21/2, Kommunikation und Protokolle des Wirtschaftsministeriums
Der hessische Kultusminister Armin Schwarz (CDU) teilte am 29. August 2024 im Parlament nach Prüfung des sog. „Sachverhaltsberichtes“ mit, dass „schulrechtlich nichts zu veranlassen“ sei. Die Staatskanzlei um Ministerpräsidenten Boris Rhein (CDU) teilte am 09. September 2024 mit, dass ihr „kein Fehlverhalten meinerseits und keine Dokumentation dazu bekannt seien, und dass sie sich den Begriff „Fehlverhalten“ nie zu eigen gemacht hat.“ Sie distanzierte sich von kolportierten Gerüchten.

Nun haben Schulamtsleiterin, Schulleiter und Lehrer ausgesagt. Bericht der tagesschau mit einigen Fakten:

Der Schulleiter sah kein Fehlverhalten meinerseits. Ein Lehrer sagte, dass eine Notenverbesserung kein Ziel war. Er bestätigte ein Gespräch und ein zufälliges Treffen mit mir. Beide Gespräche seien freundschaftlich gewesen.

Mehrere Lehrer bestätigten, dass ich zu Beginn des Gesprächs betont habe, dass es darum geht, die Bewertung der Prüfung zu verstehen und Frieden damit zu machen, und dass mir die Autonomie der Lehrenden sehr wichtig sei.

Dass ich mich als Kollegin (Hochschullehrerin) sah, daher die Situation gut verstehe, wurde von mehreren Lehrern bestätigt. Die Darstellung eines Lehrers, dass ich mich lange mit meiner „Vita“ vorgestellt hätte, wurde vom Prüfungsprotokollanten widersprochen. Die Vorstellung sei kurz gewesen (Name und Handschlag).

Der Schulleiter blieb bei der behaupteten Aussage „Ich bin eine Person des öffentlichen Interesses und erwarte eine Exit-Tür im Rahmen des rechtlich Möglichen„, aus der er „ein Drängen auf eine bessere Note“ abgeleitet habe, so seine Darstellung. Das Zitat wurde in dieser Form vom Prüfungsprotokollanten widersprochen und von einem weiteren Lehrer, um dessen erste Abitur-Benotung es ging, nicht wörtlich bestätigt. (Anmerkung: Das behauptete Zitat existiert interessanterweise in mehreren Varianten. Siehe auch: hessenschau)

Der Prüfungsprotokollant sagte, dass es keine Anspielung von mir gab, ich sei ein VIP. Ich hätte vielmehr zu Beginn betont, dass ich keinen juristischen Streit über die Note wolle. Damit widersprach er dem behaupteten Zitat in der Form, in der es Wirtschaftsminister Mansoori (SPD) als Grund für die Entlassung und den öffentlich erhobenen und m.E. rufschädigenden Vorwurf „eines Fehlverhaltens im außerdienstlichen Kontext“ heranzog, nachdem der Schulleiter es der Büroleiterin des Ministers angeblich so telefonisch bestätigte.

Der Prüfungsprotokollant bestätigte, dass ich auf seine Nachfrage hin, „ob ich erwarte, dass die Note revidiert werde“ geantwortet habe: „Nein. Wenn Sie einen Handlungsbedarf sehen, müssen Sie entscheiden, wie Sie damit umgehen. Wir entscheiden/überlegen für uns, ob wir eine Akteneinsicht beantragen.“

Alle bestätigen: Das Vorgehen entsprach dem offiziellen schulrechtlichen Gang der Dinge (Gespräch, Akteneinsicht, Widerspruch). Ein Lehrer bestätigte, dass wir eine Akteneinsicht im Gespräch bereits angedacht haben.

Dass es „Unruhe in der Schulgemeinde“ gab, wurde von drei Lehrern widersprochen. Klingelnde Handys, Anrufe des Ministeriums während des Gesprächs wurden nicht bestätigt (Anmerkung: Diese gab es laut Anrufliste nicht).

Zu seiner Motivation, den sog. „Sachverhaltsbericht“ zu verfassen, behauptete der Schulleiter, er habe vielmehr „vorbeugend“ gehandelt – für den Fall, dass Ärger drohe. Er habe „Angst vor einer Beschwerde beim Kultusministerium gehabt. Und vor einer „konkreten Intervention von oben“.
(Anmerkung: Wir hatten keinen Ärger mit den Lehrern und sahen keinen Grund für eine Beschwerde. Das Gespräch dauerte mehr als eine Stunde. Warum der sog. „Sachverhaltsberichtnur 1,5 Seiten umfasst, wichtige Sachverhalte darin fehlen und nachweislich unwahre Behauptungen beinhaltet, bleibt unklar. Laut Schulleiter war ein Protokoll des Gesprächs nicht vorgesehen. Warum er mit Blick auf seine angebliche „Angst vor Ärger oder Beschwerde“ trotz meiner Nachfrage nach einem Protokoll keins schrieb, ist nicht nachvollziehbar. Wir standen mit der Schule mehrere Wochen in Kontakt. Vorwürfe wurden uns gegenüber nie geäußert. Auf unsere Frage an den Schulleiter, ob er angesichts der Gerüchte in den Medien, Infos an Dritte weitergegeben hätte, gab es keine Reaktion. Der Schulleiter sah keinen Anlass, mit uns direkt zu sprechen, wohl aber mit Dritten und bedauert nun den Fortgang.
Den sog. „Sachverhaltsbericht“ hat meine Tochter erst Ende August 2024 sichten dürfen, fünf Wochen nach der Pressemitteilung des Wirtschaftsministers (SPD), in der er mir erstmalig und öffentlich ein „Fehlverhalten“ vorgeworfen und meine Entlassung damit begründet hat.)

Kommunikation* mit nicht zuständigem Wirtschaftsministerium (über Schulgespräche einer Schülerin)
Der Schulleiter sagte aus: Die Büroleiterin des Wirtschaftsministers und er führten mehrere direkte Telefonate, obwohl das Wirtschaftsministerium für ihn nicht zuständig sei. Mit dem ungewöhnlichen Vorgehen folgte der Schulleiter nach seiner Darstellung einer Aufforderung von Kultus-Staatssekretär Manuel Lösel (CDU) und der zuständigen Abteilungsleiterin. Die Telefon-Nr. des Lehrers soll Staatskanzlei-Chef Benedikt Kuhn (CDU) an das Büro des Wirtschaftsministers vermittelt haben.
(*Anmerkung: Wir, Kind, Vater und Mutter, haben nie die Erlaubnis erteilt, in der Schule anzurufen und Informationen über unser Privatleben einzuholen.)

Schulleiter widerspricht Darstellungen des Wirtschaftsministeriums*
Was die Büroleiterin des Wirtschaftsministers zum Inhalt der Telefonate protokollierte, bestritt der Schulleiter:
Er widersprach der Darstellung, er habe von sich aus im Wirtschaftsministerium angerufen. Er habe dort auch nicht angegeben, „sich von Messari-Becker am Rande einer Abi-Veranstaltung wegen der Note bedrängt gefühlt zu haben“. Anders als von der Büroleiterin festgehalten, will er auch nicht gesagt haben, er wolle die Vorwürfe gegen Messari-Becker auf höchster Ebene platzieren, weil es ein anderes Niveau habe, wenn sich der Staatskanzlei-Chef Kuhn darum kümmere. Er kenne StS Kuhn gar nicht und sei auch kein Mitglied der CDU oder einer anderen Partei. Laut Pressemitteilungen von Abgeordneten gab der Schulleiter an, das Wirtschaftsministerium habe nach meiner Entlassung angeblich mit Genehmigung des Kultusministeriums* eine dienstliche Erklärung von ihm verlangt.
(*Anmerkung: Wir, Kind, Vater und Mutter, haben nie die Erlaubnis erteilt, in der Schule anzurufen und Informationen über unser Privatleben einzuholen.)


18.03.2025
Ruf und Wechsel an KIT
Nach 10 Jahren an der Universität Siegen trete ich zum Sommersemester 2025 die W3-Professur „Energieeffiziente Gebäudetechnik“ am Karlsruher Institut für Technologie an. Die Schwerpunkte: Energie- und Gebäudetechnik sowie die Entwicklung von klimaangepassten und ressourceneffizienten Gebäuden und Quartieren.

Ich freue mich sehr, gemeinsam mit meinen zukünftigen Kolleginnen und Kollegen am KIT an Lösungen für nachhaltiges ressourceneffizientes Bauen zu arbeiten und meine Tätigkeit als praxisnahe Wissenschaftlerin und in der wissensbasierten Politikberatung wiederaufzunehmen. Immer wenn seriöse Politikerinnen und Politiker meinen fachlichen Rat erfragen, werde ich mich einbringen.

Das KIT, die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft, ist eine Exzellenz-Universität und feiert ihr 200-jähriges Bestehen. Im QS World University Ranking gehört KIT mit 14 Fächern zu den Top 100 weltweit sowie national in den Ingenieurs- und Naturwissenschaften zu den Top 3.

Das KIT gegenüber der dpa (FAZ, Süddeutsche): „Frau Messari-Becker ist für das KIT die ideale Besetzung“. Man habe nach einer „anerkannten Persönlichkeit“ für diese W3-Professur gesucht.
Weitere Berichte: hessenschau/tagesschau, Echo-Medien, Frankfurter Rundschau, Siegener Zeitung, Ingenieurkammer Hessen


28.02.2025
Aussage als Zeugin im U-Ausschuss U21/2 des Hess. Landtags
(zum Hess. Wirtschaftsministerium)
Tagesordnung/Anmeldung: Untersuchungsausschuss 21/2 – 7. Sitzung | Hessischer Landtag

Berichte in der Presse*
ARD/Hessischer Rundfunk (HR):
tagesschau: „Ex-Staatssekretärin soll vor ihrer Entlassung zu SPD-Eintritt gedrängt worden sein“
hessenschau: „Ex-Staatssekretärin soll vor ihrer Entlassung zu SPD-Eintritt gedrängt worden sein“
TV-Sendungen: Hessenschau 16:30 / Hessenschau 19:30 / Weitere Online-Beiträge
dpa: „Ex-Staatssekretärin weist vor U-Ausschuss Vorwürfe zurück“
FAZ: „Ruf in einer medialen Sekunde zerstört“ / „Entlassene Staatssekretärin im Angriffsmodus „
SZ: „Es geht um den guten Ruf“
FR: „Ohne Stallgeruch, aber mit bestem Ruf“ / „Ex-Staatssekretärin fühlte sich bei SPD-Eintritt „unter Druck gesetzt“

*Titel der jeweiligen Berichte werden verlinkt.

Anmerkungen
Ich durfte im Eingangsstatement 35 Minuten sprechen.

Anstatt der angekündigten 3,5 Stunden dauerte meine Vernehmung ca. 6 Stunden, ohne nennenswerte Pausen.
Der Vorsitzende ließ meiner Meinung nach suggestive Fragen und bewertende Kommentare zu.
Mein Mann und meine Tochter wurden als Zuschauer kurzfristig ausgeschlossen, mit der Begründung, sie kämen in den Akten vor, könnten als Zeugen vorgeladen werden. Das trifft auf weitere Zeugen zu (die in den Akten vorkommen), deren Aussage offenbar nicht erwünscht ist. Ein Beschluss darüber wurde uns nicht vorgelegt.
Dem U-Ausschuss werden wichtige Akten vorenthalten: Ich wurde zu absurden Vorwürfen befragt, die nach meiner Entlassung gesammelt und mir erst im Gerichtsverfahren (Oktober 2024) bekannt wurden. Es gab kein rechtliches Gehör. Meine Anwälte konnten sie in einer Replik widerlegen, die aber dem U-Ausschuss nicht vorliegt. Man habe keine Gerichtsunterlagen und nur das, was bis zum Einsatz des U-Ausschusses vorlag, heißt es als Begründung.
Fakt ist: Der U-Ausschuss wurde am 12. September 2024 eingesetzt; die Vorwürfe wurden mir erst im Oktober 2024 bekannt. Dennoch werden sie erstens eingebracht, zweitens nur auf Basis der „Akten des Wirtschaftsministeriums“ und ohne die Erwiderungen vor Gericht diskutiert.


11.02.2025
Beitrag im Buch Varianzen der Transformation – Gesellschaftliche und industriepolitische Rahmenbedingungen für einen sozial-ökologischen Umbau
Zur Buchseite und zum Beitrag Die Ökologisierung der gebauten Umwelt steht an @ Springer VS


05.01.2025
Interview im Radio eins rbb Zwei auf EINS
Wie heizen wir in 20 Jahren?
Zum Podcast (ab Minute 55:09): www.radioeins.de


30.12.2024
Interview in NDR 2 UPDATE um 5
Städtebau, Klimaanpassung und Schadensminimierung bei Extremwetter
Zum Interview (ab Minute 3:00): www.ndr.de


17.12.2024 (für dpa Hessen)
Stellungnahme meiner Anwälte zum Beschluss im Eilantrag gegen die Versetzung in den einstw. Ruhestand
„Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat in seinem noch nicht rechtskräftigen Beschluss lediglich festgestellt, dass sich die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand als rechtmäßig darstelle. Das Gericht hat dabei nicht das Vorliegen eines angeblichen außerdienstlichen Fehlverhaltens bejaht, sondern ausdrücklich betont, dass das Vorliegen eines objektiv pflichtwidrigen Verhaltens gerade keine Voraussetzung für die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand sei. Insoweit reiche der behauptete Vertrauensverlust zwischen Staatsminister und Staatssekretärin aus. Im Übrigen weisen wir den Vorwurf eines angeblichen Fehlverhaltens im außerdienstlichen Bereich weiterhin entschieden zurück.“ Dazu ein Interview auf hessenschau.


20.11.2024
Interview Detail:
How do we shift to sustainabe construction? www.detail.de
Architecture and Climate Change. 20 Interviews on the Future of Building. Edition @ Edition Detail Munich
Wie schaffen wir die Bauwende? www.detail.de
Architektur und Klimawandel. 20 Interviews zur Zukunft des Bauens. © Edition Detail, München

Foto: Lamia Messari-Becker, © J. Schmitz – Urban Development


Cicero
Magazin für politische Kultur

12.11.2024
Gastbeitrag: Macht das Bauen einfacher! www.cicero.de


05.11.2024
Gastbeitrag: Wie geht Nachhaltigkeit bürgerlicher und bürgernaher? www.theeuropean.de


VKU Innovationspreis 2025

01.11.2024
Auf Einladung unterstütze ich als Jury-Mitglied die Initiative des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU).


12.09.2024 (für dpa Hessen)
Stellungnahme meiner Anwälte anlässlich der Einsetzung eines U-Ausschusses im Hessischen Landtag
„Aus unserer Sicht ist nicht nachvollziehbar, dass Herr Staatsminister Mansoori selbst die heutige Landtagssitzung nicht zum Anlass genommen hat, sich glaubhaft von seinen bisherigen Äußerungen zu distanzieren und sich bei Frau Prof. Dr. Lamia Messari-Becker zu entschuldigen. Ein Untersuchungsausschuss kann in jedem Fall der Aufklärung dienen. Sofern das Parlament dies wünscht, wird Frau Prof. Dr. Lamia Messari-Becker konstruktiv mit dem Untersuchungsausschuss zusammenarbeiten.“


11.09.2024 (für dpa Hessen)
Stellungnahme anlässlich der Antworten der hessischen Staatskanzlei (durch Staatssekretär Benedikt Kuhn) am 09.09.2024 auf Fragen an den Ministerpräsidenten Boris Rhein
„Ich begrüße sehr, dass sich die Staatskanzlei den mir gegenüber erhobenen Vorwurf eines angeblichen Fehlverhaltens im außerdienstlichen Bereich nie zu eigen gemacht hat und sich von den aus meiner Sicht rufschädigenden Äußerungen des Vize-Ministerpräsidenten und Wirtschaftsministers Herrn Kaweh Mansoori unmissverständlich absetzt. Die Schädigung meines Rufes und die Belastung für meine Familie dauern indes an. Ich erwarte daher, dass Minister Kaweh Mansoori seine rufschädigende und nach Ansicht renommierter Beamtenrechtlern fürsorgepflichtverletzende Pressemitteilung zurücknimmt bzw. hilfsweise korrigiert.
Schließlich nehme ich die Aussage der Staatskanzlei zur Kenntnis, dass dem Wirtschaftsminister Mansoori vor seinem Statement keinerlei schriftliche Unterlagen zu dem angeblichen Sachverhalt von der Landesregierung zugeleitet wurden.“


24.07.2024 (für dpa Hessen)
Stellungnahme anlässlich der Äußerungen des hessischen Staatsministers Mansoori am 22.07.2024
„Vorwürfe eines angeblichen persönlichen Fehlverhaltens sind für mich nicht im Ansatz nachvollziehbar. Ich habe mir nichts vorzuwerfen und bedaure sehr, dass Staatsminister Kaweh Mansoori das persönliche Gespräch nach meiner Corona-Erkrankung nicht abwarten konnte. Als Beamtin habe ich eine Loyalitätsverpflichtung gegenüber meinem Dienstherrn, unabhängig davon, wie sich der Staatsminister Mansoori verhält. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich mich daher zur Zeit nicht weiter äußere.“


Spendenübergabe an Darmstädter Tafel
Am 27.07.2024 durfte ich an die Darmstädter Tafel eine Spende von 10.000 Euro übergeben und mich über das Engagement der Tafel vor Ort informieren.
Das Preisgeld anlässlich meiner Auszeichnung „Vordenkerin 2024“ von insgesamt 20.000 Euro habe ich zur Hälfe an den gemeinnützigen Verein Darmstädter Tafel e.V. gespendet. Die zweite Hälfte geht an die gemeinnützige Organisation „World Central Kitchen“. Diese ist darauf spezialisiert, in Krisensituationen schnelle und nahrhafte Mahlzeiten bereitzustellen und weltweit Menschen in Not zu unterstützen.
Pressemitteilung des Vordenker-Forums sowie Homepage der Darmstädter Tafel

v.l.: Gert Wentrup 1. Vorstand, Lamia Messari-Becker, Roman Zarenkow Wirtschaftsleiter, Quelle: Tafel Darmstadt e.V.

Wahl ins Kuratorium des Deutschen Museums für Technik
Im Mai 2024 wurde ich ins Kuratorium des Deutschen Museums in München gewählt. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe.


Vordenkerin 2024 – Preisverleihung

Am 14.05.2024 wurde ich zur Vordenkerin 2024 vom Vordenker Forum ausgezeichnet. Zur Pressemitteilung.

Ich fühle mich sehr geehrt! Vor allem freue ich mich über die Anerkennung und Aufmerksamkeit für meine Themen und Positionen rund um Bauen, Wohnen, Energie, Mobilität und Stadt- und Raumentwicklung.

Die Jury um Prof. Dr. Gabriel Felbermayr begründet ihre Wahl wie folgt: „Ressourcenknappheit und Klimawandel erfordern eine völlig neue Denk- und Bauweise. Sie sind die Expertin, die in dieser Hinsicht die Debatte in Deutschland führt. Mit Weitsicht und hoher Expertise zeigen Sie in Ihren verschiedenen Ämtern und Funktionen, wie Nachhaltigkeit beim Bauen und in der Gebäudesanierung, bei der Energieversorgung, der Mobilität sowie bei der sozialen Stadt- und Raumentwicklung gelingen kann. Ihre visionären Ansätze zeichnen sich vor allem durch einen ganzheitlichen Blick aus. Ihr mutiges und wegweisendes Vordenken für ein nachhaltiges und zugleich sozialverträgliches Bauwesen würdigen wir daher mit dem Vordenker Preis 2024.“

Das Vordenker Forum ehrt herausragende Persönlich­keiten, die maßgeblich an der Zukunft unserer Gesellschaft mitwirken, mit dem „Vordenker Preis“, so das Forum.

Zur Jury (u.a. im Bild) gehören der Volkswirtschaftler und Jury-Vorsitzender Prof. Dr. Gabriel Felbermayr, die Vorsitzende der „Wirtschaftsweisen“ Prof. Dr. Monika Schnitzer, der KI-Pionier Prof. Dr. Sebastian Thrun (Vordenker 2022), der Journalist Dr. Claus Kleber, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Michael Binder, Ex-Bundesministerin Julia Klöckner, Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, Wolfgang Baake, eh. Beauftragter für die Deutsche Evangelische Allianz, Thorsten Alsleben von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Prof. Dr. Renate Köcher vom Allensbacher Institut für Demoskopie, der Plansecur-Geschäftsführer Heiko Hauser und sein Vorgänger Johannes Sczepan sowie die Finanzberater Gunther Otto und Johannes Schäffer.


Auszeichnung zur Vordenkerin 2024

Aus der Pressemitteilung: „Prof. Dr. Lamia Messari-Becker wird für ihr Engagement für Nachhaltigkeit und sozialverträglichen Klimaschutz im Bauwesen als Vordenkerin 2024 aus­gezeichnet. Das Vordenker Forum ehrt seit 15 Jahren herausragende Persönlich­keiten, die maßgeblich an der Zukunft unserer Gesellschaft mitwirken, mit dem „Vordenker Preis“. Zur Pressemitteilung.


Wahl in den Aufsichtsrat des Forschungszentrums Jülich

Zuvor hatte das Bundeskabinett der Wahl zugestimmt. Lesen Sie hier mehr.


So wird die kommunale Wärmeplanung zum Erfolg

Meinen Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 22. August 2023 können Sie hier nachlesen.


© Judith Schmitz PHOTOGRAPHY // erstmalig erschienen im polis Magazin für Urban Development.